Interkulturelle Gärten
Seit bereits zehn Jahren bereichern Interkulturelle Gärten einige Städte Deutschlands. Sie dienen als Plattform für Kommunikation, Begegnung und zum Zusammenleben zwischen Migranten und Deutschen. In den Gärten treffen viele verschiedene Milieus, Generationen und Lebensformen aufeinander. Das Konzept des gemeinsamen Gärtnerns lässt gleiche Interessen auftauchen, die neue Verbindungen und Zugehörigkeiten entstehen lassen.
Zusätzlich zu der Integration von Migrant:innen, spielt Stadtökologie eine weitere wichtige Rolle. Interkulturelle Gärten nutzen städtische Freiräume und erzeugen damit eine stärkere Sensibilität für die Umwelt. Es können neue Methoden erprobt werden, die Impulse für transkulturelle Formen der Umweltbildung setzen.
Der Austausch zwischen Menschen wird durch das Gärtnern gefördert. Zum einen im Bezug auf das individuelle Wissen und die Fertigkeiten, als auch im Bezug auf die angebauten Lebensmittel. Dadurch kann Mangel ausgeglichen werden und Vielfalt in das Leben der Gärtner:innen eintreten. Durch diesen Aspekt bekommen die Gärtner:innen ein neues Selbstbewusstsein, da ihr Wissen wertgeschätzt wird und sie, durch das gemeinsame Hobby, in die Gemeinschaft aufgenommen werden können. Durch diese positiven und produktiven gemeinsamen Erlebnisse kann das teilweise vermisste bürgerschaftliche Engagement aktiviert werden.
Weitere Infos gibt es beim Netzwerk: "Urbane Gemeinschaftsgärten".